[UPDATE] Ich wollte mich kurz für das tolle und verständnisvolle Feedback bedanken! ^-^b
Wie ihr wisst schreibe ich sehr selten über ernstere Themen, meistens sind es einfach die bunten und schönen Seiten meines Lebens, die ich mit euch teile, weil ich einfach das Gefühl habe, dass es genug Probleme auf der Welt gibt und dass ein bisschen Regenbogen und Glitzer auch mal gut tut.Ich freue mich, dass ihr auch solche textreicheren Blogposts geduldig lest und euch auch noch extra die Zeit nehmt, um eure eigenen Erfahrungen mit mir zu teilen. Es klingt jetzt bestimmt merkwürdig, aber dadurch fühl ich mich mit meinen Ansichten weniger allein und habe auch das Gefühl, dass euch nicht nur die Dinge interessieren, die ich euch “geben” kann (wie Reviews, Tutorials, etc.), sondern dass ich euch auch als Person mit meinen Gedanken und meiner Welt irgendwie nicht egal bin! Danke ♥
Ganz “kurz und knapp” wollte ich einen richtig gutgeschriebenen Artikel mit euch teilen, den mir meine Freundin Nhi gerade eben gezeigt hat. Es handelt davon, wie man sich als “Ausländer” in Deutschland fühlt – wie man sich als Deutsch-Ausländer in Deutschland fühlt.
sowohl der Artikel, als auch dein post sind sehr gut geschrieben. Es ist wirklich schade, dass es so ist wie es ist, dass ihr euch nirgends so zugehörig fühlen könnt.
… ist aber mal wieder ein Armutszeugnis für die Deutschen 🙁
Irgendwie echt schade, dass du dich nicht als Deutsche fühlen kannst & darfst. Ich glaube das liegt auch teils daran, dass sich eben nicht alle so gut anpassen wollen. & daraus entsteht eine gewisse Haltung. Ich bin die letzte die etwas gegen ein multikulturelles Deutschland hat, aber manchmal versteh ich die Angst der Leute schon, dass fremde Nationen (gerade "Türken" oder andere muslimische "Ausländer") unsere Kultur kaputt machen. Irgendwie auch immer ein ganz heikles Thema, denn man hat ja sein Nazi-Erbe weswegen man sowas auch nicht sagen darf. Böse Deutsche. *seufzt* Irgendwie ein leidiges Thema wo so viele Missverständnisse sind, die sich auch schlecht abbauen lassen.
Ich werde aus irgendwelche Gründen die ich mir einfach nicht erklären kann gerne mal für eine Russin oder eine Norwegerin gehalten.
Dann wundern sich immer alle wenn ich plötzlich "in akzentfreiem Deutsch" rede und woher ich das denn kann.
Ich habe zwar osteuropäische Vorfahren aber meine Familie lebt seit über 4 Generationen schon in Deutschland. Ich bin genauso wenig Slawisch wie Schinken Gras ist.
Es ist einfach dieses kollektive Oberflächliche denken. Ausländer = Mandelaugen, gelbliche olivfarbene Haut, sehr dunkle Haut, guter Läufer, Trinkfest, schwarze Glatte oder Krause Haare -> Schwarzafrikaner, Inder, Ostasiate, Exot…
Es passt eben ins Klischee. Und wenn man dann Deutsch kann… oooh. Und wenn man mehr als 2 Sprachen kann… Deutsch, Englisch und die eventuelle Muttersprache bist du plötzlich ein ausländischer Streber. … Irgendwie finde ich das peinlich dann und schäme mich als Deutsche für die Deutschen
"weil ich böse Ausländerin mir einen großen, blonden Deutschen geangelt habe und möglicherweise die Arier meinetwegen aussterben werden. *übertreibende-Miu*" :DDDDD
ich werde extrem oft in größeren Städten auf Englisch angesprochen, vorallem wenn ich mit ner Kamera rumlaufe xD
Supertoller Beitrag! Den Artikel les ich mir gleich mal durch.
Ein sehr schöner Artikel, der leider viel zu wahr ist, ich habe einige Freunde denen es auch so geht. Die genau wie du berichten das sie sowohl in ihrem "Herkunftsland" wie auch hier in ihrer neuen Heimat einfach Fremde sind. Ich stelle mir das sehr sehr schwierig vor, vor allem wenn man vom Charakter her, einfach sensibler ist.
Aber ich denke das ist ein Grundlegendes Problem hier (? wie es in anderen Ländern ist weiß ich nicht). Dinge die anders sind werden erstmal als schlecht empfunden, vor allem hier bei uns auf auf dem Land (Mini Kuhdorf). Mein Freund und ich sind Veganer und umgeben von Fleisch Essern aus Überzeugung 😉 wenn du Glück hast findest nochmal nen Vegetarier aber da hört es dann schon auf. Die Blicke und Sprüche die wir zuhören bekommen sind auch nicht immer schön. Und mein Freund wäre auf verschiedenen Festlichkeiten schon öfters auch körperlich Angegriffen worden, wenn nicht freunde von uns dazwischen gegangen wären. Und dazu sei gesagt das wir das niemanden auf die Nase binden, oder umkrempeln wollen. Ich frag mich dann auch oft was Menschen dazu bringt gegen über Fremden/ Unbekannten Dingen so zu reagieren, statt einfach mal offen für das anderartige zu sein.
Natürlich kann man das nicht mit euren "Problem" Vergleichen, das war eher auf die allgemeine Intoleranz bezogen. Ich persönlich finde die bereite Auswahl an Möglichkeit und die Mischung an Kulturen ist doch was schönes, woraus man viele Vorteile und schöne Erfahrungen gewinnen kann, wen man einfach bereit wäre sich dafür zu öffnen.
Ein sehr interessanter Artikel und Blog-Eintrag 😉
Ich denke, gerade im Bezug auf deinen Post, können viele hier-geborenen Asiaten ein Lied singen. Bei mir ist es ja kaum anders; teilweise komplizierter. Meine Großeltern und viele Generationen dsvor wurden in Hong Kong geboren, bis sie nach Vietnam ausgewandert sind. Dort wurden beide meiner Elternteile geboren und irgendwann sind sie nach Deutschland geflüchtet, wo meine Geschwister und ich auf die Welt kamen. Was bin ich nun? Deutsch? Vietnamesisch? Kantonesisch? Interessanterweise gibt es unglaublich viele Asiaten, die meine "Familiengeschichte" teilen.
Ich bin jedes Mal unentschieden, wenn mich Menschen fragen: "Woher kommst du?" Ich bin technisch gesehen eine Kantonesin, die in Deutschland geboren wurde und einen vietnamesischen Nachnamen hat (Ja, mich haben manchmal Leute, die meinen Namen gehört haben, einfach auf Vietnamesisch angequatscht, was ich zu 0% verstehe xD). Am liebsten würde ich einfach Deutsch sagen, denn ich bin hier geboren, aber dann kommt man wieder zu dem Problem: "Darf ich mich als Deutsch bezeichnen?" Und so sage ich einfach: "Ich bin Kantonesin." Obwohl ich mich genauso Deutsch fühle. (Was ich sehr krass während meines Auslandshaufenthalt in China gemerkt habe.) Viele meiner Freunde sagen, dass ich "Deutsche mit Migrationshintergrund" bin. Ich habe nichts gegen diese Bezeichnung, aber hat aus meiner Sicht einen komischen Beigeschmack. "Hey! Ich bin Deutsche, aber irgendwie auch nicht!"
Da finde ich die Beschreibung aus dem Artikel wirklich gut ^^! Wenn man sowas liest, wird man sich seiner eigenen Kulturzugehörigkeit nochmal etwas bewusster.
Und die Sache mit deinem Freund:
Das passiert mir auch oft 😀 Wir sind, lustigerweise, ungefähr gleich groß und unsere Freunde auch (Meiner ist vllt 5cm kleiner). Wenn wir beide durch die Stadt laufen, werden wir auch immer komisch angesehen. Die Reaktionen sind immer anders.
An der Uni denken einige, dass er ein Japan-Freak ist, Mangas liest und deswegen mit einer Asiatin zusammen ist (Er studiert Japanologie, allerdings wäre er der letzte, der sowas tun würde. Er liest keine Mangas xD Er kennt nichtmal Dragon Ball…), weil er total biased ist.
Auf der Straße denken einige, dass ich mir einen Europäer geangelt hab, der mal in Asien im Ausland war, damit ich in Deutschland bleiben kann, weil hier die Lebensbedingungen viel besser sind. Wenn die Leute dann merken, dass ich akzentfrei und teilweise besser Deutsch kann als ein Deutscher, schrecken sie zurück.
Manchmal stört es mich, dass multikulturelle Beziehungen manchmal in so einem Licht stehen.
Geht mir ganz genauso, Miu 🙁
Ich fühl mich weder Fisch noch Fleisch. Jetzt bin ich 23 und habe beschlossen nur noch als Österreicherin und nicht mehr als Rumänin anerkannt zu werden.
Meine Freundin beschäftigt sich mit diesem Thema in ihrer Abschlussarbeit vom Studium. Bei ihr liegt der SChwerpunkt aber bei den Deutsch-Türken. Ich finde das Thema spannend und irgendwie auch ein bisschen traurig, manchmal. Es zeigt doch, wie intolerant man gegenüber Andersaussehenden ist, bzw. mit welchen Vorstellungen man an sie herantritt. Und das ist nicht nur in Deutschland so. Vielleicht etwas flapsig gesagt, aber für mich sit das auch ein Zeichen der Globalisierung. So vieles ist möglich, aber der Mensch mit seinem Kopf kommt da nicht mehr mit. Er ist unflexibel.
Ich habe meine Kindheit mit Kindern russischen und türkischen sowie gemischten Hintergrundes verbracht, Asien studiert und habe jetzt sehr viel mit Freunden asiatischer Herkunft zu tun. Wenn ich es recht bedenke, sind deutsche Freunde bei mir deutlich in der Minderzahl.^^
Ich verstehe gut, dass es in Deutschland nicht ganz so einfach ist. Ich als "Westliche Frau" werde aber in den verschiedenen Ländern auch sehr unterschiedlich behandelt. Gerade in Asien ist die "positive Diskriminierung" ziemlich verbreitet, die natürlich angenehmer ist als negative, aber manchmal stört es einen schon.
Lustigerweise bin ich aber auch schon (in Deutschland) gefragt worden, aus welchem Land in Südamerika ich komme – ich bin, mit Verlaub, Preussin. Und ein Kompliment für mein Deutsch habe ich auch schon ein paarmal bekommen. x)
Meine Erfahrungen bisher: Vor allem Menschen, die selbst kaum oder keinen Kontakt mit dem Ausland haben (und ich zähle Reisegruppen mal dazu) finden sehr sehr schwer Verständnis. Wie oft bin ich schon angesprochen worden, was ich denn mit "den Japsen" oder "Fidjis" will. Da schäme ich mich fremd. Gegen Interesse habe ich nichts, aber gegen beleidigende ignorante Aussagen schon.
Ich hab auch Freunde mit vietnamesischen Wurzeln und die haben es vor Allem in der Schule richtig schwer.Oft werden sie als "Fitjis" beleidigt, was ich total bescheuert finde.Immerhin sind es zum einen ja eigentlich Deutsche und zum zweiten sprechen oder verhalten sie sich gar nicht vietnamesisch in der Schule, nicht mal außerhalb der Schule sind sie typische Asiaten.
Und das ist das schlimmste, wenn Ausländer als Ausländer beschimpft werden, wenn sie sich gar nicht ausländisch benehmen oder so gar die deutschen Sitten/Angewohnheiten besser kennen und beherrsche als manch "Eingeborener".Und im Endeffekt haben sogar deutsche ausländische Wurzeln.
Also das kann ich so nur bestätigen !
Man sitzt wirklich zwischen den Stühlen.
Und es ist wirklich leichter mit Leuten abzuhängen, die genau den selben Hintergrund haben wie man selbst. In Deutschland geboren, aufgewachsen, aber man hat eine andere Muttersprache.
Man kennt die Sorgen, Probleme und all das. 100 mal erklären, wieso man nicht deutsch ist, aber auch nicht zu 100 % was anderes.
Aber so Blicke hab ich mir noch net eingefangen. Nicht soooo nett 😉
Word word word word word!! Kann ich den bitte 10000 liken und unterschreiben?, 😀
Aber Katze kann ich auch verstehen! Ist bestimmt schwierig sowas, ohne jemanden gleich beleidigen zu wollen. :/ Kommt aber eben auch auf die Person an! 🙂
sag mal miu, was ist denn deiner meinung nach "die richtige frage" wenn man so nach dem "hintergrund" von jemandem fragt? stell dir vor ich treffe eine süße mandelaugen-und-näschen-dame und möchte wissen wo denn so ihre "wurzeln" liegen. ist das generell unhöflich? und "was ist denn dein ethnischer hintergrund" ist ja wohl arg geschwollen… ich hätte gerne eine freundliche frage dafür, was für tolle gene man denn haben muss um so hübsche augen/eine so süße nase/ so helle/dunkle/rote/wasauchimmer haare zu haben.
macht das sinn?
bitte hilfe, ich bin eine 100% deutsche kartoffel und versuche immer sowas komplett zu vermeiden, damit ich niemanden beleidige D:
Toller Post, kann dich sehr gut verstehen 🙂
Ich fühlte mich bei so etwas leider schnell angegriffen, besonders wenn man Witze über meine Herkunft macht, aber mittlerweile stehe ich drüber. Was ich allerdings gaaar nicht leiden kann, sind manchmal so Polizeikontrollen. Es werden ausschließlich die Ausländer kontrolliert auf den Straßen, nie nie nie die "Deutsch aussehenden Leute", was mich wirklich ärgert.
Ich sejh auch nich deutsch aus aber so Probleme hatte ich bislang gar nicht xD Mir isses auch egal woher die Leute stammen ^.^ ich trau mich kaum noch zu fragen woher wer kommt, weil die meisten scho nso böse erfahrung gemacht haben. Man unerstellt direkt einen bösen hintergrund oder Bemerkungen 🙁
ein freund von mir hat auch schonmal mit mir über dieses "problem" gesprochen. ich kann es leider nicht nachempfinden, aber ich bin immer ein bisschen neidisch und neugierig auf andere kulturen. am liebsten würde ich auch alle sprachen auf der welt sprechen können und alles mal kennenlernen! naja, was ich jedenfalls sagen will: ich finde man muss sich nicht entscheiden, sondern kann einfach stolz sein 🙂
Das ist richtig gut geschrieben und du sprichst mir mit einigen Aussagen aus der Seele.
Als ich letzten in der Bahn mit einem älteren Ehepaar mich unterhalten habe und ich dann erzählt habe das mein Freund "reiner" deutscher ist, war der Opa voll überrascht und meinte dann das er es toll findet das es sowas gibt…
Erstmal musste ich schmunzeln, aber fand es doch komisch…
Ich bin aus Südeuropa und habe 4 Jahre in Deutschland gelebt. Mein Freund ist auch Deutscher, den habe ich in D kennengelernt. Nach 4 Jahren konnte ich es einfach nicht mehr aushalten. Es geht nicht nur darum, ob man Deutsch ist oder nicht (denn in D. muss man ja immer in einem Kasten passen: Deutsch oder nicht-Deutsch). Was ich als schlimmer empfunden habe ist die Aggresivität und die Unhöflichkeit vieler Deutschen: als Ausländer(in) wird man ständig gefragt, warum man in Deutschland ist und wann man vorhat, endlich in die Heimat zurückzukehren. Ausserdem ist dein Studium, das du nicht in D. absolviert hast, gar nichts Wert. Man muss sich als Ausländer ständig beweisen und rechtfertigen.
Jetzt lebe ich in der Schweiz und bin sehr happy. Die Schweizer ist auch nicht das offenste Volk auf dieser Welt, aber ich wurde noch nie mit den oben genannten Fragen konfrontiert. Ich schätze die Schweizer Zurückhaltung und Höfflichkeit sehr.
Ich weiß nicht, inwiefern das jetzt gut zum Thema passt oder nicht, aber ich mache gerade ein Auslandsjahr in England, und Vorurteile gibt es hier auch zu Genüge. Die meisten sind unglaublich überrascht wie viel ich lache, weil Deutsche ja angeblich 0 Humor haben. Oder alles was mit dem 2. WK zu tun hat…
Damit sprichst du mir wirklich aus dem Herzen…
Manchmal habe ich das Problem nicht dazuzugehören… weder in Deutschland noch in Viet Nam, da ist immer diese dazugehörige Distanz und naja… es dauert etwas, um damit zurechtzukommen :/
nach deinem post hab cih mich selber gerade dabei ertappt wie ich meinen freund mal gefragt hab ob es ihm leichter fällt deutsch oder vietnamesisch zu sprechen ^^'
die situation zwischen 2 stühlen zu stehen kann ich mir gut vorstellen auch wenn ich mich nicht in der situation befinde :O
lg kaddy
Geht mir ähnlich…wenn ich im Ausland bin und gefragt werde, woher ich komme, weiß ich nie, was ich so sagen soll….
.. hmm ich denke mal ich muss hie rjetzt kein feedback geben.. Zwischen den Stühlen hin oder her – viel wichtiger finde ich sowieso, wer ist diese Freundin Nhi? Und warum fehlen da Adjektive, du bist doch sonst so gut im beschrieben. Also ein, zwei – zehn nette beschreibende Wörter hätten es ruhig sein können. Das arme Ding!
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Toller Post (=
Und ich merke langsam selber wie das ist. Auch wenn man es nur indirekt vergleichen kann. Es ist ganz anders und doch so gleich ^^ Ich bin ja selbst bayerisches (1,68m großes) Urgestein. Aber der Liebste ist ein halber (1,90m großer) Nigerianer. Zumindest genetisch. Er spricht tiefstes Fränkisch und hat mit seiner ausländischen Heimat mal von der Hautfarbe abgesehen, nicht viel am Hut. (Vater verkrümelte sich sehr früh aus verschiedenen Gründen…)
Du kannst dir aber sicher vorstellen, dass besagte Omis bei uns auch entsprechend brummelig gucken. Wenn einer von uns das sieht, wird einfach freundlich gewunken und Hallo gesagt. Mach das mal. Da wackelt deren ganzes Weltbild xD
Herr Brot wird jedenfalls ständig gefragt, wo er denn her kommt und ob er gerne afrikanisch isst… Es sind meist eigentlich keine negativ gemeinten Fragen. Eher Neugierde. Für ihn aber meist ein Stich in eine tiefe Wunde. Schrecklich wird es, wenn manche dann auf ach so weltoffen tun und sich darin versuchen, auf die äußerlichen Merkmale mal gar nicht zu achten (aber dann doch ständig drauf zu sprechen kommen. Oi).
Dein Text ist toll (nun folge ich dem Link) und ich würde Männe wünschen, dass er zu seiner zweiten Heimat auch einen Draht bekommen würde. Aber ich möchte ihn zu nichts zwingen. Die Wunden sitzen wohl zu tief…
@D u l c e
Vor allem "fremde Nationen"?!
Ernsthaft?? Wir sind euch immer noch FREMD???? Weißt du eigentlich, welche Nationen Deutschland beim Wiederaufbau geholfen haben??
Nach dem 2. Weltkrieg hat Deutschland Hilfe gebraucht, die sie von uns bekommen haben. Und seitdem leben AUSLÄNDER in Deutschland. Wir sind mit Deutschland gewachsen und wir gehören genauso dazu wie Ihr. Echt schade und traurig, dass Leute noch immer so denken!!
@Ayumi
'Wie "Türken" oder "muslimische Ausländer" unsere Kultur kaputt machen??'
Bitte???? Inwiefern machen die "türken" oder "muslimischen Ausländer" etwas kaputt an eurer Kultur? Hast du dich mal richtig mit dem Islam und deren Kultur ausseinander gesetzt, dass du so abwertend sprichst?
Ich bin eine Muslimin und unser Ziel ist es bestimmt nicht in Deutschland eure Kultur 'kaputt' zu machen!
Kannst du mir bitte sagen, was diese Leute KAPUTT machen?? Oder ist dein Wissen über multikulturelle Differenzen den Medien entnommen, denn dann solltest du anfangen dich RICHTIG zu informieren und deine Quellen zu ändern, die du sonst so hast.
Das Massendenken sollte man abschaffen. Nur weil du möglicherweise andere Erfahrungen gemacht hast, sollte man nicht von einer Minderheit auf eine Gesamtmasse schließen!
Erst DENKEN, dann TIPPEN!! Danke.
@Kleine WolkeHahah xD Ich habe dich schon sooo oft hier erwähnt, die anderen kennen dich wohl schon beim Namen 😀
Ich widme meiner liebsten Nhi, die geilste, tollste Sau, wohl mal einen Extra-Post xDDDDDD
@LeeriJaaaaahaa~ Ich weiß, was du meinst. Als ich im Urlaub war und gefragt wurde, meinte ich reflexartig Deutschland und die haben mich dann erst angeschaut und wohl gedacht: "Hää? Versteht sie die Frage nicht?" xD
@KatzeLiebe Katze,
ich finde es so toll, dass du diese Frage stellst und sozusagen die "andere Seite" darstellst. Ich kann verstehen, dass es sehr schwierig ist, obwohl man es nicht böse meint.
Welche Frage ich meistens total toll finde ist: "Woher kommen denn deine Eltern?" – denn ich komme aus dem Ruhrgebiet 😉
@D u l c eOh,~ Ich weiß nicht, aber ich habe das jetzt von Ayumi eigentlich eher so verstanden, dass sie es zitiert, also … dass die Mehrheit der Deutschen leider ein falsches Bild, besonders vermehrt von Muslimen haben.
Und ich verstehe genau wie du das mit dem Wiederaufbau meinst. Meine Mama ist nämlich auch als Gastarbeiterin nach Deutschland gekommen und daher kann ich das sehr gut verstehen ^-^b
Zwei schöne Artikel, in denen ich mich selbst auch wiederfinde. 🙂 Manchmal denke ich über diese Frage nach und komme zu keiner richtigen Antwort. Ich weiß nur, dass ich froh bin, zwei Kulturen von klein auf leben zu dürfen. Das will ich nicht missen.
Es wird einfach immer überall so sein, dass "andersartiges" Aussehen bestimmte (positive oder negative) Reaktionen hervorrufen kann. Meistens ist es doch so, dass dein Gegenüber gar nicht absichtlich diskriminiert, sondern nur eine unglückliche Wortwahl getroffen hat. Manche wissen es einfach nicht besser (will ich jedenfalls glauben ^^). Nun ja, was soll's?
Mein Umfeld akzeptiert mich so wie ich bin und da habe ich nie das Gefühl, dass ich "anders als sie" bin. Letztendlich ist nur wichtig, dass ich mit meinem Leben glücklich bin. Sollen die Außenstehenden doch ruhig schief gucken. Es sind Fremde, mit denen ich in der Regel nie wieder zu tun haben werde.
Sehr, sehr toll geschrieben. Vor allem weil ich da so einiges wiederfinde, was ich selbst schon erlebt habe. Bin zwar selbst deutsch aber mit einem Asiaten zusammen und da wird man manchmal wirklich schräg angeschaut, warum auch immer…Dabei finde ich, sollte man in Deutschland längst so weit sein, multikulturelle Beziehungen zu akzeptieren.
Möchte dich jetzt nicht angreifen aber ich kann in weitestem Sinne glaub verstehen was sie sagen wollte. 1. Gibt es eben diese Leute die Angst vor anderen Kulturen haben meist ältere Menschen weil sie es eben nicht anders kennen und immer so gewohnt sind mit den deutschen Feiertagen usw 2. Verändern sowohl Moslems als auch Hindus oder sonstige Religionen die in Deutschland vertreten sind die deutsche Kultur, es werden Moscheen gebaut usw. Nicht weiter tragisch weil es in der Türkei zb auch christliche Kirchen gibt, jedoch ist es für viele Leute alles neu und muss man erst mit zurecht kommen. In Städten dürfte das auch nicht so schwer sein wie auf dem Land denke ich mir.
Und ich steh dazu das ich diese Ausländer hasse die hier geboren sind zwar kein deutschen Pass haben aber ihr lebEn lang hier gelebt haben zur Schule sind usw und dann auf einmal anfangen mit Nazi und Kartoffel und scheiss Deutschland und deutsche mädchen sind schlampen usw da frag ich mich wieso gehst du nicht in dein "Heimatland"?! Weil du dort nicht leben willst siehe dazu den Song von Harris. Aber ich hasse auch deutsche die nur an Deutschland rum meckern und sich den Arsch auf Hartz 4 platt hocken und dann meckern das nix läuft hier usw.
Wie du siehst weder die deutschen noch die "Ausländer" sind hier die Engel oder die Teufel es gibt von beiden seiten beides. Und überall extreme und diese extreme bilden leider vorurteile mit denen dann der Rest zu kämpfen hat 🙁
Mein ex Freund war Kurde und musste sich dann mal von nem Nazi anhören was er mit mir will er soll die Finger von mir lassen da Mädchen wie ich für deutsche Männer da sind (bin blond, grüne Augen und recht gross) ich hab gedacht ich muss kotzen als ich das gehört habe und hab mich richtig geschämt das ein deutscher sowas sagt…
Ich hoffe Du verstehst das jetzt alles nicht als Angriff
Ich bin deutsche und werd auch immer gefragt ob ich Russin oder Polin bin find es aber nicht schlimm. Wenn ich dann aber auf russisch angesprochen werde und mir keiner glaubt das ich es nicht verstehe ist schon bitter…
Also ich muss sagen das ich Leute die zwei sprachig aufgewachsen sind sehr beneide. Es ist einfach ein Vorteil im leben und ich glaube das man Sprachen dann Einfacher lernen kann. Von daher würde ich meine Kinder auch so erziehen wenn ich im Ausland leben würde oder der Mann eine andere Mutter Sprache hat.
Ich find jeder kann sprechen was er will Abe man sollte wenigstens auf deutsch das wichtigste sagen können wenn man hier ist, Muss immer den Kopfschütteln wenn türkische Damen beim Arzt mit ihren Kindern sitzen und die Kinder übersetzen müssen (meistens Leute bei denen ich weis das sie seit mind. 15 Jahren in Deutschland leben…) das find ich eben schade weil ich mir denke man kann sich in einem Land doch nicht wohl fühlen wenn ein keiner versteht und man nichts versteht.
Will damit jetzt aber niemand angreifen der sagt doch so kann man leben, das ist auch ok. Ich wollte es nicht ich muss mich verständigen können und mich ausdrücken können 🙂
Muss jetzt auch mal meinen Senf ablassen. Ich bin eine totale Urbayerin. Bin in München geboren, und kann mich damit auch voll identifizieren, weil ich das Land und die Leute einfach mag. Was nicht heißt, dass ich deshalb fremden Kulturen abgeneigt bin! Ich denke bei diesen "Menschen die oft neugierig und vor allem DUMM fragen" handelt es sich wohl meistens oder eher um die älteren Generationen. Und hier muss man jetzt mal wirklich anmerken: Klar, wir leben in einer modernen Welt. Alle, die hier einen Post hinterlassen haben sind in ihr aufgewachsen! Wir sind eine junge Generation, und "Multikulti" ist für sehr viele von uns etwas ganz normales. Aber bedenkt mal eines: Es ist noch nicht mal 100 Jahre her, da gab es noch keine gescheiten Autos, keine Fernseher, keine Computer – da war man nicht so fortschrittlich! Und jeder der in so einer Umgebung aufgewachsen ist, der tut sich mit allem, was für ihn "fremd" ist, einfach etwas schwerer. So geht es auch unserer älteren Generation, ich möchte aber auch behaupten JEDER anderen älteren Generation! Manche reagieren dann auf diese "fremden Eindrücke" mit unverhohlener Neugier, andere reagieren mit Abneigung. Dass es vielen "Ausländern" in Deutschland so geht, ist somit klar – allerdings bin ich mir sicher, dass es auch uns Deutschen in einem anderen Land gut passieren kann dass einen die gleichen Fragen, aber auch die gleiche Abneigung entgegen kommt! Ich finde es unter aller Sau, wenn man Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Aussehens blöd anmacht oder beschimpft – darüber brauchen wir gar nicht diskutieren. Auf der andern Seite finde ich es aber auch schade, dass viele denken "Ja die Deutschen, die kommen mit unserer Kultur nicht klar, entweder fragen sie blöde Sachen, oder sie werden beleidigend." – wie gesagt, Beleidigungen in aller Art was Herkunft und Aussehen angeht sind das letzte. Aber – und auch wenn es nervig ist – ist es doch ein tolles Zeichen wenn sich gerade ältere deutsche Mitbürger fremden Kulturen gegenüber öffnen und mal fragen "woher kommst du?" und Interesse zeigen! Und noch dazu, ob ihr es glauben wollt oder nicht, sind viele Deutsche dieser Multikultigesellschaft überhaupt nicht negativ gegenüber eingestellt!!!! Überhaupt nicht!!! Das problem ist nur, dass diese Mehrheit einfach net auffällt. Weil die eben nichts zu euch in der Richtung sagen wenn sie euch über den Weg laufen, und euch auch nicht beleidigen, sondern euch einfach so akzeptieren wie ihr seid. Natürlich fällt DAS aber wiederrum nicht auf, sondern größtenteils nur die Leute die dann naiv-doofe Fragen stellen (das aber nicht böse meinen!!!!!) oder eben dann wirklich die schwarzen Schafe die einfach zu blöd sind um zu begreifen dass wir eben nicht mehr im 3. Reich leben. Aber hey – solche Idioten gibt es auf die verschiedensten Arten in JEDEM Land!!! Sollte euch also das nächste mal jemand mit dummen Fragen a´la "du schaust so anders aus welche sprache sprichst du??" begegnen, dann seid euch erst mal im klaren: Ihr müsst euch vor NIEMANDEM rechtfertigen. Und wenn ihr, wie Miu nunmal aus dem Rheinland kommt, und ihr etwas antworten möchtet, dann habt ihr eben Mandelaugen und kommt aus dem Rheinland. Aber wenn ihr solchen neugiergen Menschen mal spiegeln wollt wie nervig ihre Fragen sind, dann gebt doch einfach als gegenfrage "Ach, woher kommen Sie denn?" als Antwort – dann werden diejenigen schon merken dass die Frage unangebracht war.
@AnonymousJeder hat dazu natürlich andere Ansichten, ich denke auch, dass es natürlich auch wieder andere Jugendliche, die ausländische Wurzeln haben, anders zu der Frage stehen als ich 😉
Ich finds nämlich selbst anstrengend, wenn man mich fragt: "Woher kommst du denn?" Und ich dann sagen muss: "Meinst du jetzt wo meine Eltern herkommen oder aus welcher Stadt ich komme.", weil sehr viele sich mit der Antwort "…aus dem Ruhrgebiet" nicht zufrieden geben, sondern nochmal nachhaken "Nee, nee,.. ich mein das Land".
Für mich persönlich ist es so, dass man mir durch die Frage "Woher kommen deine Eltern denn?" das Gefühl gibt, dass derjenige mir das Recht gibt, mich als Deutsche zu fühlen, weil ich auch hier in Deutschland geboren bin und es somit auch mein gutes Recht ist.
Und wenn man es genau nimmt möchte man ja mit der Frage "Woher kommst du?" nach der "Rasse" der Eltern fragen und das ist eigentlich kein Problem und ich habe es bisher nie als "typisches Nazidenken" aufgefasst, sondern einfach als ein kulturelles und offenes Miteinander. ^-^b
Aber ich mein, es wird dir jetzt niemand bei der Frage irgendwas böses an den Kopf werfen – es ist einfach mein persönliches Empfinden 😉
@miu nguyen
bin ebenfalls eine deutsche kartoffel – und Miu, ich muss dir ehrlich sagen ich würde nie nie nie jemanden den ich noch nicht so gut kenne – egal ob er nun europäisch, asiatisch afrikanisch oder wie auch immer aussieht – fragen "Woher kommen deine Eltern?"… das wird soooo oft falsch aufgefasst, nämlich als noch viiiel neugieriger als die Frage "Woher kommst du denn?". Wenn mich jemand fragen würde "Woher kommen deine Eltern??" würd ich mich ehrlich fragen "was geht die das an??" – die Familie und Familiengeschichte ist für viele Privatsache und ich hätte Angst dass dann die gefragte person sich denkt (übertrieben dargestellt) "na toll, wieder so ein nazi der jetz neben meiner Rasse auch noch meinen Stammbaum ergründen will???" Vielleicht sind viele Menschen die nicht gerade typisch "Deutsch" aussehen und ihre Wurzeln wo anders haben da sehr sensibilisiert und reagieren auf manche Fragen einfach sensibler… und sicher können sich vor allem die ältere deutsche Generation oft nicht richtig/passend ausdrücken um dieser Sensibilität gerecht zu werden… aber wenn jemand ganz normal fragt "Woher kommst du denn?" dann find ich das noch angenehmer zu fragen, als "woher stammen deine eltern?" denn das geht (meiner meinung nach) relativ fremde Menschen noch weniger an, als die Frage "Woher kommst du?" – ich bitte also zu entschuldigen dass ich, wenn ich jemanden kennenlerne und mich die Herkunft interessiert, nach wie vor fragen werde "Woher kommst du?" – hinzusagen muss ich allerdings auch, dass ich mich dann auch gerne mit der Antwort "Aus dem Ruhrgebiet" zufrieden gebe – mein Freund macht das nämlich genauso, der ist offiziell "Franke" (mit vietnamesischen Wurzeln) ;).