Ich habe mich heute Morgen an mein [pseudo] Bullet Journal gesetzt und mich an die Vorbereitung der letzten Seiten für 2017 gemacht. Dieses Jahr ist förmlich an mir vorbeigerast und ich kann es nicht glauben, dass in exakt vier Wochen schon das Jahr 2018 an unsere Tür klopfen wird. [Ehrlich gesagt, bin ich gefühlt noch in 2015 hängen geblieben].
Jetzt zurückblickend kann ich schon sagen, dass ich bis zum Ende des Jahres nicht einmal ansatzweise meiner guten Absichten erfüllt haben werde. Aber als ich vorhin versuchte die Seiten halbwegs hübsch zu schmücken, habe ich die Entscheidung für mich gefällt die letzten vier Wochen im Dezember zu nutzen. Auf “Reset” drücken, Anlauf nehmen um quasi bereits im Januar 2018 einen Vorsprung von einem Monat zu haben.
Die Jahre davor war es bei mir in der Regel immer so, dass ich demotiviert davon war, dass ich mich schon viel zu früh von meinen Vorsätzen losgerissen habe oder dass ich gestresst von der Weihnachtszeit war und von den letzten Präsensationsterminen, sodass ich eine “Schmu drauf”-Mentalität einnahm.
Obwohl die Adventszeit die Zeit der Besinnlichkeit und der Dankbarkeit ist, schaltete ich bisher immer den Automatik-Modus und ließ mich vom stressigen Treiben mitreißen. Ich nahm mir keine Zeit für mich um nachzudenken, um abzuschalten oder um mich richtig auf die weihnachtliche Atmosphäre einstimmen zu lassen. Meist ging das bis hin zur Silvesternacht und dann steht man am ersten Tag des neuen Jahres auf und wundert sich, was da für ein Tornado an einem vorbeigehuscht ist.
Dieses Jahr möchte ich es anders machen und nehme mir das Privileg jetzt schon den Anlauf zu nehmen für das neue Jahr [wenn wir eh schon gefühlt im August Weihnachtsplätzchen futtern, kann ich auch mit diesem “Neuem Ich”-Gedöns im Dezember anfangen. Legitim, eh?]
Für mich bedeutet das jetzt nicht, dass ich mir jetzt schon vornehme drölfzig Kilo abzunehmen [ist über Weihnachten sowieso unrealistisch und ich lerne langsam meinen Körper so zu lieben wie er ist] oder noch auf dem letzten Schwung zehn Bücher zu lesen, aber ich möchte mir die letzten vier Wochen des Jahres zu nutze machen und mir einen Plan für 2018 schmieden.
Meine Ziele für den Dezember 2017 sind daher:
– Das Buch “Ikigai” von Bettina Lemke endlich zu Ende lesen und bearbeiten– Meine Finanzen richtig haushalten und eine Ordnung reinbringen– Einen Überblick über meine Bürokratie verschaffen und alle To Dos erledigen– Zwei Mal die Woche zu bloggen, um für das Jahr 2018 bereits in Übung zu sein– Mir Gedanken zu machen, wie ich 2018 mit dem Blog weitermachen werde– Jeden Tag fünf Minuten zu Meditieren– Einen Tag in der Woche für mich allein zu verplanen
– Mindestens drei Mal auf dem Weihnachtsmarkt gewesen sein
– Mindestens fünf selbstgemachte Weihnachtskarten verschicken!
Weißer Crop Pulli* – SheIn | Jersey Stiftrock – Asos | Boots – Dockers
Ready or not, here I come!
Seid ihr eher die besinnlichen Menschen in der Adventszeit?
Oder habt ihr euch bisher auch immer vom Tornado mitreißen lassen?
Der Pulli ist schön! Wünschte es wäre noch so warm!
Ich ignoriere die Weihnachtszeit mittlerweile komplett. Das ist mir immer zu viel Stress, den es eigentlich gar nicht braucht 🙂 Aber das 2017 ist wirklich schnell vorbei gegangen, mir kommt es vor als hätten wir erst gerade Weihnachten gehabt.. Ich drücke dir die Daumen, dass deine letzten Ziele für dieses Jahr noch klappen.
Was für einen tollen Pulli! Mir gefällt auch die Uhr, die sieht wirklich schön aus! 🙂
LG
Anna