Das Jahr ist nun über zwei Wochen alt und obwohl es draußen pupskalt ist, findet der Frühjahrsputz bei mir immer Anfang Januar statt. Es hat für mich einen befreienden und “erneuernden” Effekt, und lässt mich einmal richtig durchatmen.
Meistens nehme ich mir dafür ein Wochenende Zeit, um für mich innerlich den Winterfrustrat abzuschütteln und mich für das neue Jahr zu motivieren. Besonders da es bei mir zum Ende des Monats hin zur Prüfungsphase kommt, brauche ich diesen letzten Kick eines [inneren und äußerlichen] Frühjahrsputzes um die faulen Winterangewohnheiten abzuschütteln.
1. Fenster putzen
Während der Wintermonate kommt die Sonne eh viel zu selten raus, um sie ins Zimmer zu lassen, aber da in den letzten Tag auch immer mal wieder etwas mehr Sonnenschein am Himmel zu sehen ist, putze ich als Erstes immer die Fenster. Als würde man seinen Ausblick aufs Jahr klären! [Außer dieses Wochenende natürlich… da schneit als wäre der Frau Holle ausversehen alle Kissen aufeinmal kaputt gegangen]
2. Neue Deko und frische Blumen
Raus mit den Weihnachts- und Winterkrams und her mit den bunten Farben, blühenden Blumen und erfrischender Deko! Besonders Blumen oder Topfpflanzen füllen das Zimmer mit neuem Leben und ich versuche es jedes Jahr aufs Neue meinen grünen Daumen unter Beweis zu stellen. [*hust* jedes Jahr aufs NEUE]
3. Laptop und Handy entmüllen
Ich gehöre zu den Menschen, die ihr Desktop zuspamen und runtergeladene Dateien nie in die passenden Ordner sortieren [was oft dazu führt, dass ich eine Datei 4fach runterlade, weil ich es in dem richtigen Ordner nicht finden kann]. Einfach mal alles löschen, was man nicht braucht, Dateien sortieren und auf dem Handy die Unmengen an Fotos löschen oder irgendwo abspeichern [Fünf Mal das gleiche Foto vom letzten Abendessen – brauchst du wirklich alle?]
4. Kleiderschrank ausmisten
Das ganze Jahr über sammeln sich vielleicht Teile an, die man nicht braucht, die einem eigentlich nicht mehr stehen oder in die man nicht reinpasst. Ich habe etliche von solchen Kleiderstücken im Schrank, die nur ihr Dasein im Dunkeln fristen. Alles raus. Weniger ist mehr. Meist verliert man den Überblick, weil man zu viel hat – was bei mir dazu führt, dass ich am Ende doch immer das Gleiche anziehe.
Sortiert in drei Haufen:
– Behalten! Lieblingsstücke
– Waschen! Und Kleiderspende
– Weg! Ab in den Müll
5. Detox für Körper und Küche
Den Körper reinigen fängt nicht beim Detoxtee an, sondern dabei die Küche von “Giftmüll” und anderen “Schrott” zu befreien. Wer sich gesund ernähren will und aber beispielsweise noch zu viel Weihnachtssüß rumliegen hat, fühlt sich verpflichtet diese noch aufzuessen und dann findet der Neustart nie richtig statt. Fertigessen, Zuckersüßes Zeugs und alles, was ihr ab jetzt nicht mehr essen wollt, könnt ihr an Freunde geben, Spenden oder in öffentliche Essensregale stellen, die genau für solche Reste gedacht sind.
Geht gut und groß einkaufen, probiert neue Zutaten aus und lugt mal bei anderen Kunden in den Einkaufswagen, was die so alles einkaufen!
Und für den Körper an dem Frühjahrsputz-Wochenende eine Detoxkur anlegen: Auf Alkohol, Kaffee und Fleisch verzichten und darauf achten weniger Salz und Zucker zu verwenden. Dafür viel Vitaminwasser und Tee!
6. Spa-Day
Nach dem ganzen Aufräumen sich einfach mal ein paar Stunden für sich gönnen: Augenbrauen zupfen, Gesichtsdampfbad, Maske auflegen, Nägel lackieren und zu guter Letzt ein langes heißes Bad nehmen. Für ein inneres und äußeres Wohlgefühl.
7. Das Beste zum Schluss!
Wisst ihr was das schönste Gefühl am Ende eines solchen Frühjahrsputzes ist? Sauber und erholt in ein frischbezogenes, duftendes, kuschelweiches Bett zu fallen! Für mich der absolute Highlight, um sich glücklich in den wohlverdienten Schlaf zu wiegen.
Passend zum [verfrühten] Frühjahr würde ich daher zu hellen, frischen Farben greifen – am schönsten natürlich noch mit Blumenmustern! Die drei hübschen Bettwäschensets habe ich auf Dormando gefunden!
Wann startet ihr euren Frühjahrsputz?
Und wie löst ihr euch eigentlich vom Wintertief?
Ohje Fenster putzen, da erinnerst du mich an was! Das schiebe ich auch immer ewig raus 😀 Meinen Kleiderschrank könnte ich auch wieder einmal ausmisten, wobei ich das hin und wieder einmal mache, allerdings nie wirklich gut. Man denkt sich dann immer "ach, das trage ich bestimmt wieder einmal" und am Ende liegt es doch wieder bis zur nächsten Ausmistaktion im Schrank.
Ohh ja es wird Zeit dafür! Punkt 2 habe ich schon mit dem verbannen der Weihnachtsdekoration erledigt 🙂
omg ich hasse Fenster putzen! Ich mach das erst, wenn es wieder wärmer wird, aber ich hab jetzt schon keine Lust darauf 😀