In den vergangenen Jahren habe ich eine besondere Vorliebe für Listen entwickelt und zwar für jegliche Lebenslage – es hat eigentlich ganz simpel damit angefangen, dass ich gemerkt habe wie viel ich erreiche und erledigt bekomme, sobald ich mir sogar noch vor dem Frühstück eine To Do-Liste für den Tag erstelle. Das befriedigende Gefühl nach jeder erledigten Aufgabe die Liste vorzuknöpfen und durchzustreichen ist oft schon Belohnung genug für mich!
Wie damals als ich 2010 nach Bonn gezogen bin und es erst 2015 vor meinem Umzug geschafft habe den Drachenfels hochzulaufen, die Kirschblüten in der Altstadt zu sehen oder das First Flush auszuprobieren.
A Picture a day
The list
Track your life Goals
Food-, Sightseeing- und To Do-Listen habe ich auf Reisen schon immer angefertigt, aber warum nicht mehrere Listen anfertigen um den Alltag Alltag sein zu lassen: Dinge, die man wirklich und tatsächlich bis zum Jahresende erledigt haben möchte [und nicht sowas wie 10kg abnehmen, sondern fünf neue Rezepte ausprobieren oder alternativ auch fünf neue Restaurants *höhö*], oder eine Film-Liste [weil man sonst immer wieder zu denselben Filmen greift oder viel zu lange sucht und am Ende doch eine Folge Supernatural, Big Bang Theory oder HIMYM schaut] oder eine richtige Bucketlist fürs Leben.
Natürlich gibt es für alle Punkte der Liste seine eigene Zeit und ich sag auch nicht, dass man all sein Hab und Gut verkaufen sollte, seinen Rucksack packen sollte um sich auf den Weg zu machen um seine Liste abzuhaken – aber eine Liste zu haben, die man vor Augen hat, die man korrigieren und abändern, auf der man Punkte hinzufügen und durchstreichen kann, war für mich der erste Schritt in die richtige Richtung.
- Ich hätte den Tandemsprung mit meinem Bruder nicht gemacht [weil ich mächtig Respekt vor Höhen habe, aber da war damals ein Angebot auf Groupon und ich dachte “Dann kommt es endlich runter von der Liste!“]
- Ich hätte nicht mein letztes Erspartes zusammengekratzt um einmal Weihnachten in Paris zu verbringen und endlich ins Disneyland Paris zu gehen [mein Ziel ist es alle Disneyparks auf der Welt zu besuchen!]
- Ich hätte mich nie zu einer Reise nach Indien getraut [… weil man doch so vieles Schlechtes in den Medien hört, wäre ich wohl nie allein geflogen! Aber dank der Studienreise nach Mumbai und Pune bin ich unendlich dankbar für das bunte, chaotische und exotische Abenteuer und die daraus entstandenen Freundschaften]
- Ich hätte es wahrscheinlich mit dem Sprung von der Fahrradbrücke in Konstanz nie wirklich durchgezogen oder
- ich hätte es mit dem Segelausflug nie richtig organisiert bekommen [und wäre dann wahrscheinlich auch bisher noch nicht nachts im Bodensee Nacktbaden gewesen *muhahaha* Davon gibt es zum Glück keine Fotos]
Neben meinen gekritzelten Listen und meinen imaginären Listen habe ich mir gedacht, dass ich mich wieder mal an der Seite “Bucket List” ran tasten möchte und habe mir gerade eben erst beim Tippen dieses Blogbeitrags einen neuen Account erstellt *höhö*
Hier ist meine noch-nicht-richtig-angefangene Bucket-Liste!
Hinterlasst mir doch euren Account, damit ich euch folgen und mich von euch inspirieren lassen kann [*hust* Ideen klauen *hust*]
Wie findet ihr Listen?
Ich hab auch gemerkt, dass du in den letzten Monaten viel, viel mehr gemacht hast. Und ich find es total toll!
Bei mir stehen auch noch so viel auf meiner Bucketlist. Insbesondere Reisen. Dieses Jahr habe ich damit angefangen, einfach nen Flug zu buchen udn wegzufahren. Das hab ich mich bis dato gar nicht getraut (und auch die finanziellen Mittel nicht gehabt).
Das nächste Projekt steht auch an, was ich seit meinem 16. Lebensjahr durchziehen will. Und nach dem Bachelor werd ich erstmal verreisen. Viel sehen, essen, hören, fühlen.
Bin gespannt, was du in Zukunft noch machst!!
Der Post gefällt mir total. Wie oft kriegt man einfach seinen Hintern nicht hoch. Ich kenn das ja auch zu gut. Die Idee mit der Liste gefällt mir und es ist toll zu wissen, dass du selber bemerkt hast, dass du mehr Dinge dadurch dann doch durch gezogen hast. Finde ich klasse!
Nur leider ist es auch so, dass je mehr man sich mit sowas beschäftigt, desto mehr erkennt man noch die ganzen Sehnsüchte und Träume die einen ja auch etwas Angst machen können.
Ich würde mich über regelmäßige Posts bezüglich deiner Liste freuen.
Vielen Dank für den Einblick.
Beste Grüße
Laura!
Mein Problem ist es glaube ich einfach, dass ich viel zu selten diese Listen in meinen Alltag integriere. Sprich, wenn ich keine Erinnerung daraus mache, poppt sie niemals auf meinem Bildschirm auf und versinkt einfach (ich weiß, ich bin super abhängig von meinem Handy). Aber du hast Recht, wenn man sich einmal daran hält, kann man echt coole Sachen erleben 🙂
Ein sehr inspirierender Post!
Im Alltag führe ich gerne ToDo-Listen an Tagen, an denen besonders viel los ist. Für die normal-geschäftigen Tage reicht mir mein Kalender…
Was die größeren Pläne und Ideen angeht, ändern sich die Dinge, die ich unbedingt mal tun möchte immer mal wieder. Zu Papier bringe ich diese daher nicht, aber ich behalte sie im Kopf… Hauptsächlich handelt es sich dabei derzeit um Länder, in die ich unbedingt mal reisen möchte.